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Machst du mit? 5 Tipps für weniger Abfall

Weniger Abfall Teil 1

Du hast bestimmt mitbekommen, wie die Weltmeere ständig weiter verschmutzt werden. Man findet immer mehr Plastikteile in den Mägen von verschiedensten Tieren, die so qualvoll verenden. Sogar in unserer Nahrung findet man kleinste Plastikteilchen und die Erde droht unter all den Müllbergen zu versinken… Wir Nordeuropäer sind leider an der Spitze, was die Müllproduktion angeht (ca. 700 kg pro Kopf im Jahr). Darum finde ich es super, dass die Zero-Waste-Anhängerschaft rund um den Globus immer grösser wird und das Bewusstsein schärft, wie wir alle weniger Abfall produzieren können. Die Zero-Waste-Anhänger verzichten fast ganz darauf, Abfall zu produzieren – manche haben Ende Jahr nur noch ein einziges Einmachglas voll mit Abfall! Das braucht einiges an Planung, Wissen und Durchhaltewillen.

Doch auch schon mit wenigen Tricks können wir unseren Abfallberg um einiges verkleinern. Ich mache jetzt hier mit dir zusammen den Start in ein bewussteres und umweltfreundlicheres Leben! Bist du dabei?

1. Wasserflasche mitnehmen: Planung ist das A und O, wenn man seinen Lebensstil zum Besseren verändern will. Denn somit feierst du schneller Erfolge und fällst seltener in alte Verhaltensmuster zurück. Packe ab jetzt immer eine Wasserflasche von zuhause ein. Das kann zum Beispiel eine schöne Glasflasche sein oder eine Thermosflasche. Falls du mehrere Taschen hast, die du die Woche durch brauchst, packe in jede Tasche eine Flasche. Die füllst du dann, wenn du an einem Wasserhahnen vorbeikommst und musst nicht im Geschäft um die Ecke eine Plastikflasche kaufen, wenn du durstig bist. 

 

 

2. Kaffee selbermachen: Nichts geht über den Duft von frisch gebrühtem Kaffee! Der schmeckt so viel besser als der industrielle Kapselkaffee. Kauf dir auf dem Flohmarkt oder in der Brockenstube eine italienische Mocca-Maschine und zum Zubereiten offenes Kaffeepulver (gibt’s in den ,Unverpackt-Läden’, die nun überall in Europa eröffnen. Google mal nach ,No Waste Laden’ in deiner Region). Dieser Kaffee schmeckt fantastisch und du sparst jeden einzelnen Tag Abfall ein. Morgens zubereiten, in den Thermosbecher füllen und auf den Weg zur Arbeit oder Uni trinken (so sparst du dir grad auch noch den Take-Away-Becher).

3. Bienenwachs-Tuch: Sogenanntes Bee-Wax-Paper ersetzt schon länger die Frischhaltefolie in meiner Küche. Es ist einfach genial! Man wickelt darin Früchte, Sandwiches, Käse, Gemüse oder anderes (aber kein Fleisch oder Fisch) ein, um es frisch zu halten. Du kannst damit auch Schüsseln abdecken, bevor du sie in den Kühlschrank stellst oder gefüllt mit Nudelsalat zum nächsten Grillfest mitnimmst (jetzt wo langsam der Frühling kommt…). Durch die Körperwärme schmiegen sich die Tücher schön an und dank der Bienenwachs-Schicht kannst du sie mit lauwarmem Wasser abspülen und sie so für ca. zwei Jahre immer wiederverwenden. Wie einfach du die selber machen kannst aus alten Stoffresten, siehst du in diesem Video.

4. Take-Away: Holst du dir deinen Office-Lunch regelmässig beim Thailänder oder Italiener um die Ecke? Dann schaue, dass du an deinem Arbeitsort eine wieder verwendbare Lunch-Box platzierst. Die nimmst du dann mit und lässt dir das Essen direkt da rein schöpfen. So sparst du jedes Mal eine Unmenge an Müll. Falls du öfter unterwegs isst, kannst du auch eine kleine Tüte mit Gabel und Messer in deiner Tasche lagern und musst so nicht jedes Mal das Plastik-Geschirr benützen, das nach einmaligem Gebrauch meistens im Mülleimer landet.

 

 

5. Natürliche Beautyprodukte:  Die Werbung verkauft uns gefühlt für jeden Quadratzentimeter Haut eine andere Creme. Die kommen dann alle in Plastikdöschen und Aluminiumtuben daher und belasten unsere Umwelt enorm. Probiere es mal mit Kokosöl aus dem Glas: Damit cremst du deinen Körper nach dem Duschen ein, schminkst dich abends damit ab und kannst es sogar als Deo benutzen. Auch feste Seife kannst du unverpackt kaufen. Bei mir ersetzt sie Shampoo und Duschmittel, wenn ich ins Fitness gehe (ich packe das Seifenstück in ein kleines Bienenwachs-Tuch ein). So ein Seifenstück braucht fast keinen Platz und hält ewig. Und hier gleich noch ein Tipp, wie du dein eigenes Shampoo aus Roggenmehl zaubern kannst.

 

Viel Spass beim Umstellen… falls du noch mehr Tipps hast, wie wir Abfall vermeiden können, dann schreibe es doch unten in die Kommentare rein, danke!

Hier erfährst du übrigens bald von mir, wie du aus übriggebliebenen Essensresten ein richtig feines Dinner kochen kannst!